Jugend will sich-er-leben

Jugend will sich-er-leben (JWSL) ist ein Programm für Auszubildende zu Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit.

Gestartet ist es bereits im Jahr 1972. Heute ist es das größte branchenübergreifende Präventionsprogramm für Auszubildende. Für Sie als Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger bietet JWSL die Möglichkeit, sich bereits zu Beginn des Berufslebens mit den Risiken und Schutzmaßnahmen in der Arbeitswelt vertraut zu machen.

Berufsschulen bekommen zu jährlich wechselnden, branchen- und berufsübergreifenden Themen Unterrichtsmaterialien zur Verfügung gestellt. Im Berufsschuljahr 2023/2024 steht Erste Hilfe: Ehrensache im Mittelpunkt der Präventionsarbeit.

In den vergangenen Jahren wurden die Themen "Stolpern, Rutschen, Stürzen" "Hautschutz", "Kommunikation", "Sucht", "Fehlerkultur" und "Wegeunfälle" beleuchtet.

 

Auszubildende wünschen sich mehr Austausch zu Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit

Jugend will sich-er-leben (JWSL) präsentiert Ergebnisse einer Umfrage 

Im Auftrag der DGUV befragte das Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa 1.004 Personen im Alter von 16 bis 30 Jahren zu ihren Erwartungen an Sicherheit und Gesundheit in der Ausbildung. Die Befragten wurden zufällig ausgewählt. 653 der befragten Personen besuchen oder besuchten eine berufsbildende Einrichtung.

In der Umfrage sagten 72 Prozent der Befragten mit Zugang zu berufsbildenden Einrichtungen, dass sie klare Regeln zum Arbeitsschutz und zum Erhalt ihrer Gesundheit wünschen. Insgesamt solle es laut 63 Prozent der Befragten mehr Austausch zu diesen Themen im Rahmen der Ausbildung geben.

Vielen Azubis geht es jedoch nicht nur um Regeln: Nahezu alle Auszubildenden (95 Prozent) bevorzugen eine Präventionsarbeit, die auch die Themen Mitarbeiter-Kommunikation oder den richtigen Umgang mit Fehlern beinhaltet (moderne Unternehmenskultur).

57 Prozent der Azubis erwarten den Einsatz von digitalen Medien und sehen beispielsweise Videoclips als geeignetes Medium zur Vermittlung von Präventionsthemen. Fast die Hälfte (41 Prozent) wünschen sich Angebote zu Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit in den sozialen Medien.

Die Antworten im Detail kann man dem Tabellenband Unfallschutz der forsa entnehmen.